Im Rahmen der Biodiversitätsstrategie der EU sollen diese Ziele auch global unterstützt werden. Im Rahmen des neuen Rahmenwerkes der Global Biodiversity Framework (GBF) soll das Ziel, dass 30% der Welt als Schutzgebiete deklariert werden, verankert werden. Bezüglich dieser Zielsetzung befürchten viele Wissenschafter*innen und NGO`s massive Menschenrechtsverletzungen, insbesondere die Vertreibung von indigenen Gemeinschaften. Aufgrund eines kolonialen Konzeptes von Naturschutz, welches Menschen und Natur nicht zusammendenken, ist zu befürchten, dass der Aufbau von neuen Schutzgebieten zu massiven Menschenrechtsverletzungen und Vertreibungen indigener Gemeinschaften führt. Für uns muss klar sein, dass Naturschutz gemeinsam mit den Menschen vor Ort stattfinden muss und keinerlei Menschenrechtsverletzungen stattfinden dürfen. Klimagerechtigkeit bedeutet den Schutz der Natur gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften voranzutreiben statt gegen diese.
Für mehr Infos siehe: https://assets.survivalinternational.org/documents/1972/en-fr-es-it-de-200928.pdf
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